Ängste- und wie Du besser damit umgehen kannst
- Franziska
- 24. Feb.
- 2 Min. Lesezeit

Ängste oder Angst kennt sicher jeder von uns. Aus welchem Grund auch immer, wir sie in uns tragen, hier ein paar Alltagsimpulse für dich, wie du besser damit umgehen kannst...
Sei Nachsichtiger mit Dir
Angst lässt sich leider nicht niederkämpfen oder bezwingen.
A. Clark (Autorin) schreibt darüber: " Man muss sich der Angst stellen und sie aushalten, um sie zu verstehen." Aber das kann nicht gewaltsam geschehen.
Es ist keine Frage des Willens, es ist eine Frage von Mitgefühl und Mut.
Sanfter, geduldiger, empathischer mit sich selbst umzugehen ist nicht mit Nachlässigkeit zu verwechseln. Wenn du dich also festgefahren fühlst:
Verringer deine Anstrengung. Lass los!
Beobachte
Konzentriere dich auf deine unmittelbare Umgebung.
Betrachte die Textur deines Teppichs, die Blumen im Raum, oder das Spiel vom Fenster einfallenden Lichts. Die akribische Beschäftigung mit solchen konkreten Dingen absorbiert den Geist und durchbricht deine Gedankenschleifen der Angst.
Eine "Erdung" (grounding) des Bewußtseinsstroms besonders bei Panikattacken.
Beruhige deinen Körper
...um deinen Geist zu beruhigen. Und beruhige deinen Geist, um deinen Körper zu beruhigen.
Um den Körper auf "Ruhe" zu schalten, kannst du Yoga, progressive Muskelentspannung, oder eine Meditation machen. Aber auch einen Saunagang, einen ausgedehnten Spaziergang, eine Massage, ein heißes Bad, oder eine für dich passende Achtsamkeitsübung. Diese Übungen setzten an der Leib-Seele-Achse an.
Fühle und zeige Dankbarkeit
Gemeint ist nicht das: " Das ist aber nett von Dir"-Gefühl.
Sondern die Dankbarkeit als die Selbstbekräftigung, dass es in der Welt um uns herum Güte gibt. Dankbarkeit, hilft uns zu erkennen, dass wir von anderen unterstützt und bestätigt werden, und sie unterstreicht ein Gefühl von Verbundenheit das uns stärkt (vgl. A. Clark).
"Wer sich gestützt, gestärkt und getragen fühlt, den schwemmt die Angst nicht so weit fort.
Lade heitere Gedanken ein
Du kann sich zwar nicht selbst anweisen, ein bestimmtes Gefühl zu haben, aber man kann sich an eine Emotion heranschleichen (vgl. R. Davidson).
Die Schaltkreise für Emotionen sind im Gehirn vielfach miteinander verschränkt. Indem du an etwas angenehmes denkst, oder deine Aufmerksamkeit auf etwas Schönes richtest, beeinflusst du indirekt deine Stimmung.
Lebe gesund
Die großen Drei:
Sport wirkt unmittelbar stress- und damit angstdämpfend, solange du nicht wiederwillig herangehst.
Schlaf in ausreichender Form stärkt nicht nur die Konzentration, sondern auch die Emotionsregulation. Im Zustand der Erschöpfung hat die Angst leichtes Spiel.
Ernährung als Einfluß von zu viel Zucker und Alkohol zum Beispiel bringen den Stoffwechsel und damit wohl indirekt auch den Gefühlshaushalt aus dem Lot.
Atme ruhig
Sind wir im Stress, atmen wir kurz und abgehackt. Wenn du die Atmung bewußt entschleunigen willst und tief in Richtung Bauch atmest, dann aktiviert dies das parasympathische Nervensystem, was automatisch die körperliche Stressreduktion dämpft.
Übung: Durch die Nase drei bis vier Sekunden einatmen, zwei Sekunden halten, durch den Mund bis zu acht Sekunden lang ausatmen.
Ich bin ganz sicher, dass du deine Angst oder deine Ängste in MUT verwandeln kannst.
Viele Grüße aus dem Coachingzimmer-Essen.
Franziska