Glaubenssätze - Was sie gutes bewirken und wie sie uns blockieren können
- 15. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Jan. 2022
Erleben entsteht von innen heraus in Form von Bewertungen, Denkmustern, Filtern und Glaubenssätzen.
Was sind nun Glaubenssätze und warum sind sie für uns so wichtig:
Glaubenssätze sind Sätze, an die wir glauben. Es sind oft fundamentalistische Grundwahrheiten für uns. Meistens unbewusste Verallgemeinerungen die wir nicht hinterfragen. Wir behandeln sie daher als Wahrheiten oder Fakten.
Glaubenssätze können positiv und negativ sein:
"Ich kann alles schaffen" oder "Ich kann das nicht"
Glaubenssätze finden ihren Ursprung oft in unserer Kindheit und können von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ebenso sind sie Bestandteil einer jede Kultur. Jeder Mensch besitzt Glaubenssätze.
Die positive Eigenschaft an Glaubenssätzen, ist wie der Name sagt, der Glaube an sie. Besitzen wir Glaubenssätze, die uns bestärken, dann bewirken sie positives und können viel Energie in uns freisetzten. Hier einige Beispiele:
"Tschaka, ich schaff das"
"Der Erfolg gibt mir recht"
"Ich bin grossartig"
"Ich krieg das hin"
"Ich bin gut genug"
"ich bin es mir wert"
"Alles zu meiner Zeit"
Besitzen wir negativ geprägte Glaubenssätze, glauben wir tief in uns ebenfalls an sie. Das wiederum hält uns oft zurück, macht uns Angst oder wir haben eine falsche Wahrnehmung auf die Tatsachen. Sie können uns im Weg stehen und sogar verhindern, dass wir das Gute im Leben sehen! Hier einige Beispiele:
"Ich schaffe das nicht"
"Keiner mag mich"
"Andere sind besser als ich"
"Ich bin das nicht wert"
"Ich habe immer Pech"
"Halt dich zurück"
"Ich bin hässlich"
"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen"
"Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre"
Nicht jeder Glaubenssatz den wir haben, ist positiv oder negativ belegt. Nicht jeder ist wichtig für unser Anliegen im Coaching. Wichtig ist, dass unsere Glaubenssätze eine gute Balance besitzen und uns blockadefrei im "hier und jetzt" sein lassen können.
Mit Glaubenssätzen im Coaching arbeiten:
Glaubenssätze limitieren uns nicht nur sehr häufig, sie verhindern auch die Veränderung und Zielerreichung im Coaching-Prozess.
Im Coaching geht es darum:
Glaubenssätze bewusst zu machen
Glaubenssätze im Hinblick auf ihre Zieldienlichkeit zu überprüfen
Glaubenssätze, die hinderlich sind zu verändern und förderlich zu stärken
Glaubenssätze, Emotionen und körperliches Erleben
Glaubenssätze können sich auch auf unsere Emotionen auswirken. Glauben wir an etwas "Ich kann das nicht"- steuern wir in automatische Gedanken "wie soll es nur werden?"-, die oftmals mit emotionalen "Angst" und körperlichen Erleben "Kloß im Hals" einhergehen. Dies wiederum führt zu einem bestimmten Verhalten "Unsicherheit", welches unseren anfänglichen Glaubenssatz " ich kann das nicht" bestätigt. Dies gilt es zu durchbrechen!
Im Coaching Prozess kann man Glaubenssätze aufdecken, hinterfragen und erden.
Welche Glaubenssätze stehen Ihnen manchmal im Weg?
Bleiben sie großartig und mutig jeden Tag.
Buchempfehlung:
Achtung Glaubenssatz-Martin Gudacker